Filmecke

Henriks Filmecke

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Tuesday, April 15, 2003
 

Johnny English



Wenn Filme unter die Kategorie fallen: "Machwerke die die Welt nicht braucht", dann gehört Johnny English dazu. Selten hat das zusehen bei den abstrusen Gags so weh getan wie bei diesem Stück belichtetem Zelluloid.
Da kann auch Rowan Atkinson noch so gut spielen und blöd schauen, dem Film fehlen Klasse, Stil und alles was man eigentlich von einem englischen Streifen erwarten kann. Im Gegensatz zu anderen Filmen die auch ein gewisses Genre parodieren, erinnert sei hier an Scary Movie, fehlten die Anspielungen auf andere Filme hier vollständig.
Und so darf Mr. English von einer bescheuerten Situation zu nächsten taumeln, ohne jemals zu der Klasse aufzulaufen, die ihn als Mr. Bean so berühmt hat werden lassen.
Auch Natalie Imbruglia, als Französische Geheimagentin kann in keiner Weise an irgendwelche Bond Girls anknüpfen und dient wohl nur dazu, Ihre Fans ins Kino zu bringen um noch ein paar Kröten abzugreifen.

Damit kann dieser Film getrost ungesehen, und so dies doch schon geschehen, dann schnellstens vergessen werden.

Note: 5
imdb: Johnny Englisch

Sunday, April 13, 2003
 

Tamala 2010



Während das zuvorbesprochene "Parasite Dolls", durch eine stringente Handlung auffällt besteht Tamala2010 aus vielen einzelnen Versatzstücken wie sie sehr oft in japanischen Animes anzutreffen sind. Dies macht natürlich das Verständnis nicht gerade einfacher.

"Tamala ist ein kleines Katzenmädchen, das mit einem schweren Schicksal geschlagen ist: Sie ist dazu verdammt, ihr Leben immer wieder vom Augenblick der Geburt bis zu ihrem ersten Geburtstag zu wiederholen."

Das man davon im Kino nicht allzu viel merkt liegt eindeutig am Stil des Films.

Note: 3

Imdb: leider nicht vorhanden


 

Parasite Dolls



gewaltige Techno Mucke, klasse Bilder so präsentiert sich dieses Anime von Naoyuki Yoshinaga und Kazuto Nakazawa aus dem Jahre 2002 und steht dabei in bester Tradition von Otomos "Akira".

"Tokyo im Jahre 2034. Die Menschen leben Seite an Seite mit den “Boomers”, künstliche für ihre jeweiligen Einsatzzwecke erschaffene Androiden in Menschengestalt. Viele dieser “Boomers” werden jedoch zweckentfremdet und für Terroranschläge oder Prostitution eingesetzt. Die hochgerüstete Anti-Terror-Einheit “A.D.Police” hat eine spezielle Eingreiftruppe, genannt “Branch”, eingerichtet, um diesen Mißbrauch unter Kontrolle zu halten. PARASITE DOLLS ist eine Trilogie, deren einzelne Episoden vom Kampf der “Branch” gegen die sexuellen und psychologischen Angriffe durch die “Boomers” handeln. Durch den Einsatz ungewöhnlicher Einstellungen und Kameraperspektiven wird ein bedrückendes Gesellschaftsbild gezeichnet, mit dessen Animationsstil ausdrücklich ein erwachsenes Publikum angesprochen werden soll."

Dem ist nichts mehr hinzufügen. Ein Rausch von Bildern der so gewaltig ist, daß die 85 Minuten wie im Flug vergehen. Ein Film den sich auch ein europäisches Publikum ohne Probleme ansehen kann. Weder werden die Anime typischen Irrwege gegangen noch sonstiges bemüht, was dem Film seine Schnelligkeit und Rauheit nehmen würde.
Während Filme wie "Shreck", "IceAge" und andere amerikanische Animationsfilme definitiv für ein kindliches Gemüt gemacht sind, steht "Parasite Dolls" neben "Akira" eindeutig für Streifen, die als P16 in jedes gute Kino gehören.

Note: 2+

Imdb: leider nicht vorhanden

 

The Core



Wenn eine interessante Story, auf amerikanisches Mainstream Kino trifft, kommt sowas wie The Core heraus.
Eine durchaus interressante Geschichte, nämlich die daß der Erdkern sich aufgehört hat zu drehen und damit das Magnetfeld der Erde zusammenbricht, wird durch eine schlechte Umsetzung zunichte gemacht. Und so gibt es neben durchaus schönen Bildern, platte Charaktere und relativ vorhersehbare Details. Und so besteht die Handlung im großen und Ganzen aus dem Zusammenspiel von folgenden Personen:

  • 1. ein Physiker (Dr. Josh Keyes), über alle Zweifel erhaben und vollkommen integer, Held des Films

  • 2. eine Hilfs Kommandantin (Major Rebecca 'Beck' Childs), die auch vollkommen integer zur Führungskraft reift

  • 3. ein Waffenexperte (Dr. Serge Leveque), der beste Freund des Physikers und nebenbei der einzigste mit Familie

  • 4. ein Kommandant (Commander Robert 'Bob' Iverson), der nur da is um zu sterben und voher ein paar tolle Worte an die Kommandantin zu richten

  • 5. der Architekt des Schiffs (Dr. Ed 'Braz' Brazzelton), Quotenschwarzer und im Dauerclinch mit Kandiat 6.

  • 6. der Fiesling der Crew (Dr. Conrad Zimsky), auch Physiker aber besser angesehen, ist er arrogant und selbsüchtig, darf aber zum Schluß noch geläutert schön sterben

  • 7. der Hacker (Taz 'Rat' Finch), is zwar nich mit auf dem Schiff, liefert aber die meisten Lachsalven des Films. Er bekommt so merkwürdige Aufträge wie die Überwachung des Internet, der Einbruch in die Energiesysteme der USA usw. Warum er allerdings Xena, Videos zu arbeiten brauch is mir ein Rätsel, naja is wahrscheinlich vom selben Studio.

  • 8. ein typisch Amerikanischer General (General Thomas Purcell), .....

  • 9. die Chefin des Überwachungszentrums (Talma Stickley), naja auch Schwarze aber nich wirklich notwendig


Und so bleibt am Schluß des Films:
1. Alles wird gut.
2. Der Held 1. bekommt die Heldin 2.
3. Eine Fortsetzung ist möglich
4. und das is am wichtigsten die US. Regierung denkt für die ganze Welt mit.

Note: 3-
(aber nur wegen der Bilder)

Imdb: The Core

Saturday, April 12, 2003
 

Eiskalte Engel 2




Schlecht. ganz schlecht. Aber insofern eine logische und preiswerte Vortsetzung des ersten Teils.
Getreu dem Motto: Wer sich verliebt, verliert, hat auch in diesem Film, Sebastian keine Chance gegen seine Stiefschwester.

Durch die Krankheit seiner Mutter, wird er bei seinem Vater und dessen neuer Familie in New York aufgenommen. Die schwimmen im Geld und haben eine verzogene Göre als Tochter. Das diese dann alle Klisches erfüllt; die es da gibt, versteht sich von selbst.
Sebastian schließt; mal keine Wette ab, sondern verliebt sich ganz einfach. :) In wen? Na in die Tochter des Direktors seiner neuen Luxus Schule. Seine Schwester hat natürlch keine anderen Sorgen als dies zu verhindern. Und zum Schluß kommt was kommen muß seine Schwester paktiert mit seiner Angebeteten und er verliert. Tja.

Damit folgt der Film dem klassischen Muster einer Vorsetzung: Wenn es noch ein wenig Geld zu holen gibt und die Schauspieler nach wie vor billig sind, dann mach ne Fortsetzung bei der Du am Konzept nix änderst. Ja und so ist, daß dann hier geschehen.
Als Fernseh und Chipstütenunterhaltung ganz nett. Als DVD und Videokaufkassette zu teuer.

Note: 4
Imdb: Cruel Intentions 2


The Hours



"Mrs. Dalloway sagte, sie wolle die Blumen selber kaufen."

Eine Schriftstellerin in den 20'ern in England, eine Hausfrau im Los Angeles von 1952 und eine Frau im NewYork von heute. Ihr aller Leben ist verwoben so will es zumindest der Film. Er nimmt das reale Leben der Schriftstellerin, Virginia Woolf, und läßt; sie ein Buch schreiben. Eines welches der Hausfrau (Julianne Moore) im Jahr 1952 hilft ihr Leben zu ändern. Und ebenso für eine Hausfrau in New York (Meryl Streep) Sinnbild ihres Lebens ist.

Virinia Woolf dargestellt von einer grandiosen und für diese Leistung auch zu Recht mit dem Oskar geehrten Nicole Kidman, die die Virginia spielt als sei sie nicht von dieser Welt.
Die Welt von 1952 dargestellt in typischen Klischeebildern. Eine Welt in der man heute glücklich ist, nicht leben zu müssen. NewYork im Jahre 1991, eine seltsame Anwandlung von Personen, von homosexuellen Neigungen und doch vollkommen ohne Klischees aufgetragen. Und wo Virginia sich den Zungenkuss von ihrer Schwester noch erwzingen muß, wird im Jahre 1952 derselbe aus der Situation geboren wird und klappt ihm Jahre 1991 in NewYork schon vollkommen ohne Probleme.
Und so erklären sich dann auch jene Bemerkungen bei der Verleihung der Preise der Actors Guild dieses Jahr, als einige weibliche Stars sagen, Maryl Streep habe Ihnen den Kopf verdreht, weil sie in der ersten Reihe sas.

Ein großartiger Film, der nachwirkt und dessen Bilder und Protagonisten so ohne Hoffnung sind. Ohne Hoffnung auf Änderung.

Note: 1


Wie die Karnikel




Ein Film zu dem es nix zu sagen gibt. Auch was tolles. :)
Beschreibung: Deutsch, Flach, Primitiv, Lustig ???


Was stört ist die Höhepunktszene welche eindeutig aus "Club der toten Dichter geklaut ist." Da hab ich mich dann doch geärgert. Was dieser schwachsinns Film Anleihen bei einem solch Guten Film nimmt.


Note: 3-


Man in Black 2




Was erwartet man von solche Filmen?
Alles, aber nur keinen Tiefgang. Also verabschieden wir uns davon. Weiter im Text. Ok es ist ne Forsetzung. Und die ist als solche gut gelungen. Liebeststory nicht allzu sehr überbetont. Sehr gut. Gags, gut bis sehr gut. Special Effects? bis auf ein zwei Stellen gut.
Es ist nicht so daß ich mich gelangweilt hätte, aber es war auch nicht der Brüller.


Also als Note eine 2-3


Ich bin Sam



Filme mit Behinderten haben ja leider immer das Problem, daß sie leicht ins Sentimentale abgleiten. Und so muß sich auch dieser Film der Herausforderung stellen die gängigen Klischees entweder zu umschiffen, oder sie so zu präsentieren, daß es nicht weiter auffällt.
Aber leider kann der Film genau dieses nicht erfüllen. Er nimmt so ziemlich alles mit es am Wegesrand so gibt. Eine cholerische Anwältin (Michelle Pfeiffer als Rita Harrison ) die es nicht auf die Reihe bekommt ihr Leben zu führen, aber einen Sohn, dessen Charakter wohl nur mit dem eines Engels zu vergleichen ist.
Lucy (gespielt von Dakota Fanning) die eigentlich vollkommen über allen steht und die, bis auf einmal, eigentlich alles richtig macht.
Und natürlich Sam, dessen Spiel von Sean Penn hervorragend gemacht ist, der aber den Charakter des Films nicht rumreissen kann.

Damit bleibt "Ich bin Sam" meilenweit hinter Filmen wie "Rainman" zurück.


Als Note eine: 4


Starwars Episode II; Angriff der Klonkrieger




ooops. Was war das denn?
Italienische Romatik auf Naboo und Staub und Dreck im Rest der Galaxis. Warum wird dieser Planet als das Paradies beschrieben? Unklar.


Entweder Lukas hat Angst vor seiner Schöpfung oder der Film ist so schlecht. Schauspieler agieren mit dem Nichts. Die künstlichen Figuren wirken auch so. Schlecht einfach nur schlecht. Er nimmt den Jedi jede Erhabenheit. Es macht einfach keinen Spass den Film zu sehen.


Und dann reiht sich im Film eine Peinlichkeit an die nächste:

Anakins dümmliches Geplapper,

das Liebesgeständnis von Amidala einfach nur platt

die Interaktion zwischen Anakin und Obi Wan, einfach übel

Jodas Kampf mit dem Lichtschwert nur peinlich


WIR wollen unseren echten Joda wieder haben!!


Der Film zeigt deutlich wie es nicht sein sollte. So sieht die Zukunft des Kinos nicht aus. Spezial und Computer ja. Aber Schauspieler sollten doch noch was zu tun haben und nicht als Versatzstücke dienen.


Am besten man vergißt den Film und schaut sich Teil 4,5 und 6 an. Das waren noch echte Filme.


Und so bekommt er als Note eine: 5


Spiderman




Ja nun was soll man sagen, Wie wärs mit:
Ein sehr lauter Film.
Amerikanisch.
Flach.
Aber was will man erwarten. Ein Film für kleine Jungs, und für große Jungs die mal kleine Jungs waren.
Spiderman der menschlichste aller Superhelden. Und was haben Sie aus dem Film gemacht? Einen Trickfilm. Einen ganz normalen Trickfilm. Wie immer. Wie erwartet.


Dabei haben die Figuren ja durchaus was zu erzählen. Zwar sind sie auch richtig typisch aber es ist doch immer wieder spannend. Da ist der Looser, der unsereinem so ähnlich ist, die Schulschönheit die dem Macho der Schule hinterläuft. Da ist der Sohn des brillianten Vaters der eigentlich nicht so richtig viel kann. Usw.


Aber Spiderman ist ja nicht nur Figuren. Spiderman ist vor allem auch Spiderman. Und als solches gehört Action, Action und nochmals Action in den Spiderman-Film.
Und Action gibts in dem Film. Keine Frage.


Insofern hat es der Film schwer, muß er doch den Spagat machen zwischen Figuren und Action. Dies gelingt zumindest zum Teil und so möchte man auch fast Spiderman sein, aber eben nur fast.


Und damit gibts auch ne: 2 minus








3:27 PM